1938 bis 39 entstand auf Basis des 328 Sportwagens bei Carrozzeria Touring in Mailand das Touring Coupé für die geplante Fernfahrt Berlin - Rom. Der erste Renneinsatz mit dem Stromlinienfahrzeug erfolgte in Le Mans 1939 wo der von Schaumburg-Lippe gesteuerte Wagen auf Anhieb den Klassensieg und den 5. Rang in der Gesamtwertung errang.

Version Nummer 1 zeigt das Fahrzeug bei der Mille Miglia 1940 (I. Gran Premio Brescia delle Mille Miglia). Die Piloten v. Hanstein und Bäumler wurden mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von 166,7 km/h auf der 1485 km langen Strecke Gesamtsieger. Der weisse Originallack, eigentlich Kennzeichen deutscher Rennwagen der damaligen Zeit war inzwischen entfernt worden, das Armaturenbrett verblieb weiss. Das hintere Touring Emblem musste der Startnummer Platz machen.

Version Nummer 2: Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Coupé von den Amerikanern beschlagnahmt und zeitweise olivgrün umlackiert. Es wechselte den Besitzer, wurde beim Ruhestein Bergrennen 1946 eingesetzt und schliesslich von dem BMW Ingenieur Rücker nach Amerika mitgenommen. Der neue Besitzer, der New Yorker Fotograf Rob Grier baute den Wagen stark um. In rot lackiert, mit massiven Land Rover Stossfängern und Gittern vor den Scheinwerfern wurde der BMW im normalen Strassenverkehr und bei einigen Bergrennen in der New York Area eingesetzt. Bei dem Rennen in Watkins Glen 1949 erreichte Rob Grier immerhin den 27. Platz. Seit Mitte der 50er Jahren galt das Coupé als verschollen.

Version Nummer 3: Der Wagen stand mehr als 30 Jahre in einer Garage in Connecitcut. Nach der Entdeckung durch den amerikanischen Sammler Jim Proffit gelang es BMW den Wagen 2002 wieder zurückzuerwerben. Seitdem wurde das Coupé auf einer Vielzahl von historischen Veranstaltungen u.A. mit BMW Prominenz am Steuer eingesetzt. Bei der Mille Miglia 2004 gelang den Fahrern Cané und Galliani der Klassensieg.Der Wagen wurde weitestgehend in den Originalzustand zurückversetzt.

Alle 3 Versionen sind von Lovespeed vorbildgetreu nachgebildet.